Das (nicht industrielle) Sammeln von Obstkernen ist eine mühsame und
nicht nicht immer sinnvolle Angelegenheit. Populär wird es im Krieg,
wenn dringend Öle und Fette benötigt werden.
Sonst taugt der Obstkern - wenn er
nicht keimt - gerade noch zum Humus. Die Gekeimten aber, wenn man sie
entsprechend hegt und pflegt, können zu wunderbaren Pflanzen werden.
Manche bleiben mickrig, andere blühen nur kurz, einige sind ertragreich
und wenige werden alt und bleiben auf Dauer wichtig.
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Graffito (vor 1990)
an einer Transformatorenstation in Buchholz. Heute verschwunden.
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Die Sammlung Obstkern geht zurück auf die Sammlung des Buchholzer
Unternehmers und Kunstliebhabers Wolfgang Schröder, der als
siebzehnjähriger Lehrling aus dem Privatbesitz einer Vorgesetzten die
Radierung "zu Svanshall" von Horst Janssen erwarb (vgl. #198).
Auf Anregung einer Gruppe von Künstlern, vertreten durch Martin Lühker,
gründete er 1995 die Arbeitsgemeinschaft Bildende Kunst im Geschichts-
und Museumsverein Buchholz und Umgebung e.V., die er bis 2000 leitete.
Im Jahr 2001 gründete er den Kunstverein Buchholz, dessen 1.
Vorsitzender er bis zu seinem Rücktritt 2004 war.
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Anregungen und Fragen bitte per E-Mail an
Frau Albers.
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